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DPD blickt trotz Rekord vorsichtig ins Jahr 2013

19.12.2012 16:00 Uhr
DPD blickt trotz Rekord vorsichtig ins Jahr 2013
DPD-CEO Arnold Schroven sieht 2013 keine Entspannung bei der Kostensituation
© Foto: DPD

Zum ersten Mal hat DPD in Deutschland mehr als 1,55 Millionen Pakete an einem Tag ausgeliefert. CEO Schroven rechnet dennoch mit einem mäßigen Paketwachstum im neuen Jahr.

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Aschaffenburg. Das Weihnachtsgeschäft hat dem Paket- und Expressdienstleister DPD einen neuen Rekord beschert: Am 18. Dezember lieferte DPD deutschlandweit über 1,55 Millionen Pakete aus – mehr als je zuvor an einem einzigen Tag. Das gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. DPD erwartet, dass die Paketmenge noch bis zum 21. Dezember weiter ansteigt. CEO Arnold Schroven geht dennoch vorsichtig ins Jahr 2013. „Branchenerhebungen zeigen, dass die Geschäftserwartungen an das Jahr 2013 recht verhalten sind. Daher erwarte ich für die Paketbranche ein mäßiges Wachstum von rund zwei Prozent“, erklärte Schroven. „Viele unserer Kunden planen zurückhaltend, so dass wir für unser Bestandsgeschäft nur mit moderaten Zuwächsen rechnen.“ Dennoch erwarte DPD wie schon im vergangenen Jahr ein Wachstum über dem des Gesamtmarktes für Pakete.

Rückenwind verspürt Schroven besonders beim gewerblichen Paketversand an private Empfänger. Deshalb plant das Unternehmen, die Flex-Zustellung, die im Herbst letzten Jahres eingeführt wurde, zu erweitern. Bei diesem Service wird der Empfänger am Tag vor der voraussichtlichen Zustellung per SMS oder E-Mail benachrichtigt. Den angekündigten Zustelltermin kann der Empfänger auf einen von drei aufeinander folgenden Werktagen verschieben. Am Tag der Zustellung erfährt er zudem per SMS oder E-Mail, innerhalb welchen Zeitfensters sein Paket geliefert wird. Im Jahr 2013 soll zusätzlich etwa die Umleitung eines Pakets an eine andere Adresse (zum Beispiel den Arbeitsplatz) oder an einen DPD Paket-Shop möglich sein.

Keine Entspannung sieht DPD CEO Arnold Schroven bei der Kostensituation. Kontinuierliche Steigerungen verzeichne DPD sowohl bei den Fracht- und Energiekosten als auch bei den Lohn- und Lohnnebenkosten. Eine zentrale Herausforderung bleibe zudem der in weiten Teilen der Branche konstatierte Fachkräfte- und Fahrermangel. (bw)

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