Berlin. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt pocht für einen stärkeren Anschub der Elektromobilität auf eine Vergrößerung des Ladenetzes. „Ich bleibe bei meiner Position, dass das Allererste, was zu tun ist, der Aufbau der Ladeinfrastruktur ist”, sagte der CSU-Politiker am Dienstag in Berlin. Er bekräftigte, bei sonstigen Förder-Überlegungen gebe es von seiner Seite keine ideologischen Vorbehalte. „Dazu gehört auch die Diskussion um die Kaufprämie.”
Insgesamt könne man zu der Überlegung kommen, den Ladesäulen-Aufbau und Kaufanreize zu kombinieren, sagte Dobrindt mit Blick auf das für Dienstagabend geplante Treffen mit Vertretern der Autobranche bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Von der Autoindustrie erwarte er eine finanzielle Beteiligung an solchen Programmen, wenn der Bund sich entscheide, wahrscheinlich erhebliche Summen in die Hand zu nehmen. Auch darüber sei bei dem Spitzentreffen zu sprechen. Zudem müssten öffentliche Fuhrparke stärker auf Elektroautos umgerüstet werden. (dpa)