Bonn. DHL Global Forwarding, der Luft- und Seefrachtspezialist der Deutsche Post DHL Group, will ab dem 1. Januar 2021 die CO2-Emissionen für alle seine less-than-container load-(LCL-)Seefrachttransporte neutralisieren. Darüber hat das Unternehmen am Montag in einer Pressemitteilung informiert. Der CO2-Ausgleich für alle LCL-Sendungen soll demnach durch den Einsatz von maritimen Biokraftstoffen in Kooperation mit bestehenden und neuen Partnern erzielt werden. Ziel sei es, mit gutem Beispiel die Transformation hin zu einer sauberen und nachhaltigen Seefracht anzuführen.
Der neue grüne Service von DHL Global Forwarding sei nicht nur ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg des Konzerns zu einer emissionsfreien Logistik, sondern helfe auch den jeweiligen Kunden, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, so das Unternehmen. Ohne zusätzliche Kosten für die Kunden, werde das fossile Schweröl, das normalerweise verbraucht wird, an Bord bestimmter Containerschiffe durch nachhaltigen Biokraftstoff ersetzt. Hierdurch werde eine echte Kohlendioxid-Neutralisation erreicht. Die ökologischen Vorteile werden dem Luft- und Seefrachtspezialisten zufolge quantifiziert und die CO2-Einsparungen den Kunden eindeutig zugeordnet. Darüber hinaus betreibt DHL Global Forwarding laut eigener Aussage ein Gogreen-Evaluationsprogramm für Frachtführer, das es dem Transportdienstleister erlaubt, Transporteure nach definierten Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien zu selektieren. (ja)