Cuxhaven. Die erste mit LNG-Flüssiggas betriebene Neubaufähre in Deutschland ist in Cuxhaven in Dienst gestellt worden. Das 83 Meter lange und 12,6 Meter breite Schiff der Reederei Cassen Eils wurde am Freitag von Christa Eils, der Witwe des Reedereigründers Cassen Eils, auf den Namen „Helgoland“ getauft. Die Fähre wird vom 16. Dezember an zwischen Cuxhaven und Deutschlands einziger Hochseeinsel Helgoland verkehren und soll im Sommer auch Hamburg anlaufen.
Die Reederei Cassen Eils gehört zur AG „EMS“. Deren Vorstand Bernhard Brons erklärte, das auf der Fassmer-Werft in Berne an der Weser gebaute Schiff solle 40 Jahre im Helgoland-Verkehr eingesetzt werden. „Entscheidend ist der ökologische Fußbadruck“, sagte Brons. Durch die LNG-Technologie werde unter anderem 90 bis 95 Prozent weniger Schwefel und Stickoxide ausgestoßen. „Und Feinstaub fällt völlig weg.“ (dpa)