Bonn/Frankfurt. Um Personalkosten zu sparen, prüft die Deutsche Post, einen Teil der Briefzustellung an Fremdunternehmen auszulagern. „Wir wollen das möglichst vermeiden, aber es wird sich in den Verhandlungen zeigen, ob wir dazu gezwungen sein werden“, sagte Briefvorstand Jürgen Gerdes der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ/Samstag). Damit erhöhe der Konzern in der Auseinandersetzung um längere Arbeitszeiten und Löhne den Druck auf die Gewerkschaft Verdi, schrieb die Zeitung weiter. Gerdes habe betont, dass man in der Paketsparte inzwischen gute Erfahrungen gemacht habe. In etwa 800 ihrer rund 7000 Paketbezirke hat die Post die Zustellung bereits an Partnerunternehmen vergeben. Gerdes könne sich vorstellen, diese Zusammenarbeit noch auszudehnen, so die FAZ. (dpa)
Deutsche Post prüft Billigkonkurrenz für Briefträger
Postdienstleister will Personalkosten sparen und denkt über Fremdvergabe von Briefzustellungen nach