Hamburg. Die Spitzenvertreter der Hafenwirtschaft in Deutschland kommen am heutigen Mittwoch in Hamburg zur Jahresversammlung ihres Verbandes ZDS zusammen. Die Manager aus rund 180 Hafenbetrieben in den fünf Küstenländern treffen sich unter anderem mit Berliner Politikern zu einer Podiumsdiskussion, um über die Ziele der nationalen Hafenpolitik bis 2021 zu diskutieren.
Nach den aktuellen Prognosen für den Seegüterumschlag müssen die Häfen in diesem Jahr mit einem Rückgang von 1,1 Prozent rechnen. Für die beiden Folgejahre ergebe sich jedoch nach Zahlen des Bundesamtes für den Güterverkehr (BAG) bereits wieder ein steigender Gesamtumschlag. Die Häfen müssen sich mit steigendem Konkurrenzdruck aus den europäischen Nachbarländern ebenso auseinandersetzen wie mit neuen Umwelt- und Sicherheitsanforderungen. Ein Dauerthema sind die Verkehrsanbindungen der Häfen ebenso wie die Regelungen zur Einfuhr-Umsatzsteuer, die zu Wettbewerbsnachteilen der deutschen Häfen führen. (dpa)