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Destatis: Transportpreise stagnieren

02.01.2015 11:19 Uhr
Destatis: Transportpreise stagnieren
Der Preisdruck im Straßengüterverkehr hält weiter an
© Foto: Fotolia/delux

Das Statistische Bundesamt hat Erzeugerpreise für das dritte Quartal 2014 veröffentlicht. Die Frachtraten im Straßengüterverkehr bleiben auf dem Niveau des Vorquartals.

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Wiesbaden. Auch im dritten Quartal 2014 sind die Frachtraten im Straßengüterverkehr nicht gestiegen. Das belegt der Erzeugerpreisindex für Güterverkehrsdienstleistungen, den das statistische Bundesamt (Destatis) jetzt veröffentlicht hat. Demnach stagniert der Index für die Güterbeförderung im Straßenverkehr wie im zweiten Quartal auf 106,9 Punkten. Auch im Vergleich zum Vorjahresquartal (III 2013) hat sich der der Preis für Transport auf der Straße kaum verändert: gerade einmal um 0,5 Prozent stiegen die Frachtraten.

Die Distanz spielt keine Rolle

Stagnation gibt es in allen Distanzen. Destatis unterscheidet beim Gütertransport auf der Straße zwischen Transporten auf kurzen Distanzen (bis 50 Kilometer), mittleren (51 bis 150 Kilometer) und langen Distanzen (über 150 Kilometer) sowie grenzüberschreitenden Verkehren. Auf den kurzen Distanzen sind die Preise im Vergleich zum Vorjahresquartal immerhin um 0,9 Prozent gestiegen, bei den mittleren um 0,6 Prozent. Am schwächsten haben sich die Preise auf den langen Strecken entwickelt: gerade einmal 0,1 Prozent mehr verzeichnet Destatis. Im grenzüberschreitenden Verkehr misst der Index einen Anstieg von 0,8 Prozent.

Auch im Vergleich mit dem zweiten Quartal 2014 hat sich kaum etwas getan: Die langen Distanzen sowie der grenzüberschreitende Verkehr bleiben auf 106,5 Punkten beziehungsweise 105,8. Die Preise im Nahverkehr stiegen um 0,5 Punkte von 107,1 auf 107,6. Der Regionalverkehr um 0,1 von 108,7 auf 108,8 Punkte.

Schifffahrt macht große Sprünge

Weiter positiv entwickelt haben sich die Transportpreise in der See- und Küstenschifffahrt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind hier die Preise laut Destatis um 10,3 Prozent gestiegen. Im Schienengüterverkehr zeigt der Index eine Preissteigerung von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.  (ks)

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