Berlin. DB Cargo, die Schienengüterverkehrsparte der Deutschen Bahn, hat den Anteil CO2-freier Eisenbahntransporte in den letzten zwölf Monaten um mehr als die Hälfte steigern können. Das teilte der Konzern am Dienstag mit. Zum Beispiel durch Elektro-Loks, die durch Strom aus regenerativen Energiequellen angetrieben werden. Damit leiste DB Cargo seinen Beitrag zum Ziel der Deutschen Bahn, die spezifischen Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 50 Prozent gegenüber 2006 zu reduzieren. Ein weiterer Ausbau ist in 2018 geplant.
Gegenüber dem Straßengüterverkehr werden bei der Beförderung von Gütern auf der Schiene nach Konzernangaben bis zu 80 Prozent weniger CO2 ausgestoßen. Darüber hinaus könnten Kunden mit dem Produkt DBeco plus ihre Transporte in Deutschland und Österreich vollständig CO2-frei durchführen. Alleine in 2016 seien damit rund 20.000 Tonnen CO2 im Vergleich zum herkömmlichen Schienenverkehr vermieden worden, hieß es in einer Pressemitteilung – im Vergleich zum klassischen Straßentransport sogar mehr als fünfmal so viel. (ag)