Salzburg/Enns. In den Containerterminals in Salzburg und Enns brummt das Geschäft. Otto Hawlicek, Geschäftsführer des Container Terminals Salzburg (CTS) und Container Terminals Enns (CTE), ist mit der bisherigen Entwicklung zufrieden, die Grund genug ist, die Expansion voranzutreiben. In der Anlage zwischen den die beiden Rangierbahnhöfen Salzburg/Gnigl und Freilassing werden bis Ende des Jahres voraussichtlich 250.000 Standardcontainer (TEU) umgeschlagen, im Donauhafen Enns rechnet man mit 300.000 TEU.
In Salzburg und Enns betreiben die beiden Gesellschaften CTS und CTE den Intermodal-Umschlag. Dahinter stehen die Salzburger Kaindl-Gruppe sowie DB Mobility Logistics als Eigentümer. Die Kooperation mit DB Mobility Logitics läuft laut Hawlicek „hervorragend“ und manifestiere sich in Enns in Form von Zügen mit dem deutschen Kombi-Operator TFG Transfracht. Im März wurden mit Probeumläufen begonnen, im April wurde daraus ein Regelverkehr mit sechs Zugumläufen pro Woche.
„Wir sind sehr zufrieden“ und wir werden die gesteckten Ziele in diesem Jahr übertreffen“, resümierte Hawlicek. In Enns werden deshalb 2017 zusätzliche Containerstellplätze geschaffen und die Bestandsanlage erweitert. In Salzburg werden im kommenden Jahr auf weitere 30.000 Quadratmeter neue Containerstellflächen generiert. Das Areal ist schon fixiert, das Bauverfahren schon angelaufen.
Von Salzburg fertigt CTS wöchentlich Intermodal-Züge nach Triest, Koper, Bremerhaven, Hamburg und Rotterdam ab. Dazu kommen Relationen beispielsweise nach Prag. CTE in Enns ist mit Zügen nach Koper, Bremerhaven, Hamburg und Rotterdam verbunden sowie ebenfalls nach Prag und nach Graz. (mf)