London. Das britische Magazin „Containerisation International" (CI) erwartet die Wiederaufnahme von Container-Verbindungen nach dem Umsturz in Libyen und dem Aufbau einer neuen Regierung. Seit dem Beginn der Aufstände im Februar 2011 wurden die internationalen Frachtverbindungen unterbrochen. Die Reedereien stellten entweder ihre Dienste vollständig ein oder schoben bestehende Buchungen auf.
Die französische Reederei CMA CGM bot weiterhin eingeschränkte Dienste von und nach Libyen über Marsaxlokk in Malta mittels einer Partnerreederei an. Die dänische Maersk Line dagegen nahm schon kurz nach den Aufständen keinerlei Buchungen mehr an. Die italienischen Reedereien Grimaldi Lines und Tarros bedienten nach wie vor alle Häfen im Lande.
Auch wenn die politische Stabiliät nicht so schnell wieder im Lande einkehren wird, werden Maersk und CMA CGM laut CI noch in diesem Monat ihre Services mithilfe von Feederschiffen von und nach Tripolis wiederaufnehmen. Während die Feederschiffe von CMA CGM den Hub in Malta nutzen, lenkt Maersk seine Containerfeeder über den Suez Canal Container Terminal in East Port Said. Die F28-Verbindung der Reederei bedient die libyschen Häfen Al Khom, Misuratah und Benghazi. (rup)