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Container-Terminal Südwestfalen in Kreuztal offiziell eröffnet

18.09.2018 14:26 Uhr
Containerterminal Kreuztal
Initiierten das neue Terminal (v.l.): Christian Betchen, Geschäftsführer KSW und SWCT, Landrat Andreas Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrates der KSW, Ministerialdirigent Johannes Wieczorek, BMVI, Armin Riedl, Geschäftsführer Kombiverkehr und Heiko Heupel, Leiter Controlling Kombiverkehr und Geschäftsführer SWCT
© Foto: Kombiverkehr

Die erste Zugabfahrt soll im Januar 2019 nach Verona in Norditalien erfolgen. Die Verbindung wird künftig dreimal pro Woche und Richtung angeboten.

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Frankfurt am Main/Siegen/Kreuztal. In Kreuztal ist das neue Container-Terminal Südwestfalen der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein offiziell eröffnt worden. „Für die verladende Wirtschaft bedeutet das Terminal eine wesentliche Verbesserung ihrer Logistikaktivitäten. Sie hat jetzt eine leistungsfähige Umschlaganlage für Container, Wechselbrücken und Sattelauflieger im kombinierten Verkehr direkt vor der Haustüre“, sagte betonte Landrat Andreas Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Kreisbahn, vor geladenen Gästen. Bisher mussten Unternehmen aus der Region nach seinen Worten mindestens 80 120 Kilometer zurücklegen, um ein vergleichbares Terminal zu finden.

Partner der Kreisbahn beim Betrieb des Terminals ist die Kombiverkehr. Geschäftsführer Armin Riedl kündigte an, dass der erste Zug am 15. Januar von Kreuztal aus auf Fahrt gehen wird. Ziel ist Verona in Norditalien. Initialkunde ist das Unternehmen Gruber Logistics mit Sitz in Auer (Südtirol), das in Kreuztal über eine Niederlassung verfügt. Der dreimal pro Woche und Richtung verkehrende Shuttlezug wird ein offenes Zugprodukt sein, das von weiteren Speditions- und Logistikunternehmen genutzt werden kann.

Bund beteiligt sich an Investitionskosten

Baubeginn für das neue Container-Terminal Südwestfalen war im August 2015. Die Anlage ist insgesamt 18.500 Quadratmeter groß. Es gibt zwei Umschlaggleise, die je 225 Meter lang sind, sowie ein 191 Meter langes Abstellgleis. 22.000 Kubikmeter Bodenmaterial mussten entsorgt werden, 13.500 Kubikmeter Bodenmaterial wurden verbaut. Insgesamt wurden fast 13.000 Quadratmeter Betonoberflächen hergestellt.

Mit den mobilen Umschlaggeräten können rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche bis zu 45.000 Ladeeinheiten pro Jahr umgeschlagen werden. Rund 10,5 Millionen Euro hat die Kreisbahn in das Container-Terminal Südwestfalen investiert, der Bund hat das Projekt mit 7,5 Millionen Euro unterstützt. (sno)

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