Hamburg. Die französische Großreederei CMA CGM hat das erste Containerschiff einer neuen Serie am Donnerstagabend in Hamburg getauft. Die CMA CGM Georg Forster gehört mit einer Stellplatzkapazität von 17.722 TEU zu den weltgrößten Containerschiffen. Es soll auf im Dienst French Asia Line zwischen Nordwest-Europa und Asien eingesetzt werden. Taufpatin der feierlichen Zeremonie am HHLA-Burchardkai war Christine Kühne, Ehefrau von Klaus-Michael Kühne, Mehrheitsaktionär von Kühne + Nagel.
Der nach dem deutschen Forscher Georg Forster benannte Ozeanriese wird nicht lange das größte Schiff in der Flotte der weltweit drittgrößten Containerlinie bleiben. Nicolas Sartini, als Senior-Vice-President für Verbindungen zwischen Asien und Westeuropa zuständig, kündigte für 2017 den Einsatz von Schiffen mit 21.600 TEU Stellplatzkapazität an.
Jacques R. Saadé, Vorstandsvorsitzender und CEO der CMA CGM-Gruppe, betonte in seiner Rede die besondere Verbundenheit mit Hamburg. Mit einem Transportvolumen von mehr als Millionen TEU sei CMA CGM einer der wichtigsten Kunden des Hafens. Saadé betonte, er sei enttäuscht, dass die Fahrrinnenanpassung der Elbe weiter auf sich warten lasse. Es sei für die Reederei wichtig, den Hamburger Hafen auch voll abgeladen erreichen zu können. Hamburgs Wirtschaftssenator hob die Bedeutung der Elbvertiefung für Hamburg hervor. Das Projekt habe für den Senat oberste Priorität. (hel)