Hoofddorp. Der Logistikdienstleister Ceva Logistics vermeldet für das erste Halbjahr einen Umsatz von 3,520 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum. Bezogen auf das zweite Quartal stieg der Umsatz um 5,5 Prozent auf 1,808 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 1713 Millionen Euro), was laut Ceva vor allem auf das wachsende Seefrachtgeschäft zurückzuführen sei. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 13,6 Prozent auf 70 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 81 Millionen Euro). Als Grund gibt das Unternehmen den wirtschaftlichen Abschwung in südeuropäischen Ländern an, der sich auf das Kontraktlogistikgeschäft ausgewirkt habe. Ceva kündigte ein Kostensparprogamm an, das die Kosten im Transportnetzwerk senken und Optimierungspotenzial in Kontraktlogistikprojekten heben soll. Ceva-Chef John Patullo kündigte strikte Kostendisziplin an: „Die schwachen Transportvolumina im Transpazifikgeschäft und die wirtschaftliche Schwäche in Südeuropa machen uns weiterhin Sorgen. Deshalb werden wir einen noch strengeren Kostenmanagement-Ansatz fahren um unsere strategischen Ziele umzusetzen.“ (diwi)
Ceva Logistics steigert Umsatz
Die Seefrachtvolumina sind im zweiten Quartal gestiegen aber der Abschwung in Südeuropa drückt auf das Ergebnis im Bereich Kontraktlogistik.