Linz. Das private österreichische Eisenbahnunternehmen CargoServ will mit seiner bald erwarteten Betriebszulassung für Deutschland künftig ebendort selbst grenzüberschreitend produzieren. CargoServ wickelt im Auftrag des österreichischen Stahlproduzenten Voestalpine (in dessen indirektem Eigentum sich CargoServ befindet) Ganzzug-Verkehre zwischen Linz und Audi in Ingolstadt ab. Stahlcoils werden nach Ingolstadt geliefert, retour wird der gesamte Stahlschrott der Autoproduktion nach Linz zurückgebracht. Operativ gemanagt werden die jährlichen 240.000 Tonnen in Kooperation mit deutschen Bahnen.
Energie-Coach soll Umweltbilanz verbessern
CargoServ installiert in diesem Jahr einen „Energie-Coach“. Das wird ein Mitarbeiter sein, der die firmeneigenen Lok-Führer laufend in energiesparender Fahrweise coacht. „Mit einer energieschonenden Fahrweise können wir bis pro Jahr bis zu 30 Prozent Kosten einsparen“, erklärt CargoServ-Geschäftsführer Markus Schinko. (mf)