CargoBeamer, Logistikunternehmen und Betreiber intermodaler Terminals, hat nun eine Finanzierung in Höhe von rund 65 Millionen Euro als Kombination aus Eigen- und Fremdkapital mit dem US-amerikanischen Investor Orion Infrastructure Capital (OIC) abgeschlossen. Dies kommt zu den 50 Millionen Euro von Bestandsaktionären und 90 Millionen Euro an öffentlichen Zuschüssen durch das deutsche Eisenbahnbundesamt und Schweizer Bundesamt für Verkehr, die bereits 2024 eingesammelt wurden. Damit hat sich CargoBeamer in den letzten 12 Monaten insgesamt ein Wachstumskapital von 205 Millionen Euro gesichert.
Die Gelder werden maßgeblich für den Bau von zwei CargoBeamer-Terminals in Kaldenkirchen (Deutschland) und Domodossola (Italien) benötigt, wo der Umschlag von Straßengüterverkehr auf die Schiene von Statten geht. 2021 wurde das erste CargoBeamer Terminal im französischen Calais eröffnet. Dort hat sich die patentierte CargoBeamer-Technologie bewiesen, mit der Sattelauflieger in 20 Minuten automatisch auf Güterzüge verladen werden können.
„Die proprietäre Technologie von CargoBeamer wird entscheidend dazu beitragen, die Verlagerung von Straßentransporten auf die Schiene zu fördern, was sich mit unserem Ziel deckt, kosteneffiziente Logistiklösungen zu entwickeln, die auch die Bemühungen zur Dekarbonisierung unterstützen", so Jeremy Glick, Investment Partner und Head of Infra Growth bei OIC. „Mit den beiden neuen Terminals wird CargoBeamer ein Schlüsselrolle bei der Verlagerung von Verkehren auf die Schiene spielen.“
„Wir freuen uns über die Investitionsvereinbarung mit OIC, mit der wir wichtige Meilensteine erreicht haben, um CargoBeamer zum europäischen Champion für die dringend benötigte Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene zu machen“, ergänzte Nicolas Albrecht, CEO von CargoBeamer. „OIC hat sich als visionärer Partner erwiesen, der unsere Mission teilt, eine moderne Infrastruktur für die Dekarbonisierung des europäischen Güterverkehrs zu schaffen. Unsere Terminals in Kaldenkirchen und Domodossola liegen strategisch günstig entlang des meistgenutzten intermodalen Korridors Europas. Ihre Kapazität und die Geschwindigkeit unserer Bahnverbindungen werden entscheidend dazu beitragen, große Mengen an Gütern von der Straße auf die Schiene zu verlagern.“