Gütersloh. Noch in diesem Jahrzehnt sollen die Lücken in der Autobahn A33 zwischen Bielefeld und Osnabrück geschlossen sein. Der letzte, mehr als 130 Millionen Euro teure Teilabschnitt soll in diesem Jahr begonnen und in einem Zug durchgebaut werden. Das versicherten NRW-Wirtschafts- und Verkehrsminister Harry Voigtsberger (SPD) und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, einer Mitteilung zufolge am Freitag in Gütersloh.
28,3 Kilometer lang ist die Lücke der Autobahn 33 zwischen der A2 und Borgholzhausen. In zwei Bauabschnitten wird derzeit gebaut, der Spatenstich für den letzten Abschnitt Halle/Westfalen - Borgholzhausen steht noch aus.
Ferlemann unterstrich nach dem Treffen mit Landrat Sven-Georg Adenauer (CDU) und Bürgermeistern der Region die Bedeutung der Strecke. Er rechne mit einer Zunahme des Güterverkehrs nicht zuletzt über die Seehäfen. Die Alternativrouten A1 und A2 seien überlastet: „Wir haben ein sehr großes Interesse daran, dass die A33 zügig fertig wird.“
Seit mehr als 40 Jahren wird um die Fertigstellung der Strecke gerungen. „Ich weiß, dass die Erwartungshaltung hier vor Ort sehr hoch ist“, sagte Voigtsberger. Allerdings wollen Umweltschützer den letzten Abschnitt gerichtlich stoppen lassen. Sie haben Klage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingereicht. Das Verfahren hat aber keine aufschiebende Wirkung. (dpa)