Berlin. Der Bund gibt ein Investitionspaket mit 2,1 Milliarden Euro für Straßenprojekte in zehn Ländern frei. „Dort kann nun schnell mit der Umsetzung begonnen werden”, sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Mittwoch in Berlin. Konkret geht es um 24 baureife Vorhaben an Autobahnen und Bundesstraßen. Das meiste Geld geht mit 740 Millionen Euro nach Nordrhein-Westfalen für ein Projekt an der Autobahn 1, das unter anderem den Neubau der maroden Rheinbrücke bei Leverkusen umfasst. Die zweithöchste Summe von 314 Millionen Euro erhält Bayern für insgesamt sieben Projekte.
Dobrindt rief die dafür zuständigen Länder erneut zu schnelleren Planungen auf. Das Nadelöhr für Bauprojekte seien nun nicht mehr die Finanzen. Der Bund erhöht angesichts eines großen Sanierungsstaus seine Investitionen in Straßen, Schienen und Wasserwege weiter. Für nächstes Jahr sind im Etat 13,7 Milliarden Euro dafür eingeplant, 2018 sollen es 14,4 Milliarden Euro sein. (dpa)