München. Der Anfang Dezember vom Bundesverkehrsministerium angekündigte Brenner-Gipfel wird sich erneut verschieben. Der Gipfel, bei dem Deutschland, Österreich und Italien gemeinsam mit der EU-Kommission eine Lösung für die Verkehrssituation auf dem Brennerkorridor finden wollen, war ursprünglich schon für vor Weihnachten geplant, dann aber auf den 8. Januar verlegt worden. Nun wird der Termine erneut verlegt, wie eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums gegenüber der VerkehrsRundschau sagte. Grund sind die am Sonntag beginnenden Sondierungsgespräche in Berlin. Ein neuer Termin stehe noch nicht fest.
Tirol hatte seit Oktober 2017 mehrfach eine Lkw-Blockabfertigung auf der Inntalautobahn durchgeführt. Dabei wurden Lkw stoßweise abgefertigt und nur 250 bis 300 Lkw pro Stunde über die Grenze gelassen, um den Verkehr auf den Transitstrecken zu begrenzen. Das hatte jedoch kilometerlange Staus und Verkehrsbehinderungen zur Folge. Bei dem gemeinsamen Brenner-Gipfel soll eine bessere Lösung für den Lkw-Transitverkehr in Tirol gefunden werden. Die nächste Blockabfertigung seitens Tirol ist für den 8. Januar geplant.