Potsdam. Die Modernisierung von Ortsdurchfahrten auf Landesstraßen in Brandenburg soll nach dem Willen von Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) ein Schwerpunkt der Kenia-Koalition sein. „Es ist das Ziel der Koalition, den Bürgerinnen und Bürgern in allen Landesteilen zuverlässig und individuell Mobilität zu ermöglichen“, sagte Beermann der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. „Neben attraktiven Angeboten mit Bus und Bahn ist damit der Ausbau eines leistungsfähigen und modernen Straßennetzes erforderlich.“
Das Bündnis aus SPD, CDU und Grünen regiert in Brandenburg seit November. Der Minister betonte: „Wir sehen einen Schwerpunkt in der Modernisierung der Ortsdurchfahrten und der Verbesserung des Straßenzustandes auf den freien Strecken.“ Dabei setze Brandenburg auf eine innovative Bauweise und auf einen verstärkten Einsatz von Recycling-Baustoffen.
Brandenburg hat nach Angaben des Verkehrsministeriums etwa 5700 Kilometer Landesstraßen – davon sind rund 1250 Kilometer Ortsdurchfahrten. Ihre Sanierung war schon in der vergangenen Wahlperiode unter der rot-roten Koalition ein Schwerpunkt. Der Zustand von 60 Prozent der Ortsdurchfahrten in Brandenburg sei schlecht, hatte die bisherige Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) im Februar dieses Jahres berichtet. (dpa/ja)