Montreal. Flugzeuge und Züge sind zurzeit begehrt. Davon profitiert der kanadische Hersteller Bombardier. Im dritten Geschäftsquartal (bis Oktober) konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 16 Prozent auf 4,6 Milliarden US-Dollar steigern (3,4 Milliarden Euro).
Der Gewinn legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf unterm Strich 192 Millionen Dollar zu.
Vor allem das Flugzeug-Geschäft zog deutlich an, wie der Konzern gestern in Montreal mitteilte. Bombardier liefert Regionalflieger und Businessjets. Auch die großen Rivalen Boeing und Airbus verspüren eine gestiegene Nachfrage. Angesichts der hohen Spritpreise erneuern viele Fluggesellschaften ihre Flotten mit sparsamen neuen Maschinen.
Bei den Zügen ist die Deutsche Bahn ein großer Kunde. Bombardier fertigt auch in Deutschland. Zuletzt hatte es aber Streit zwischen den Partnern gegebenen wegen angeblich fehlerhafter neuer Nahverkehrszüge vom Typ "Talent 2". Bei Zügen, Waggons und Straßenbahnen ist Siemens ein starker Konkurrent. Im frühen Handel stieg die Aktie leicht. (dpa)