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Blockabfertigung führt erneut zu langem Stau

09.07.2018 09:28 Uhr
Lkw-Blockabfertigung, Grenzübergang Kufstein-Kiefersfelden
Die Blockabfertigung von Lkw sorgt wieder einmal für lange Staus
© Foto: Roland Mühlanger/picturedesk/APA/picture-alliance

Ab heute finden für fünf Tage Kontrollen an der Grenze zu Deutschland und Italien statt. Am Vormittag stauten sich die Fahrzeuge auf einer Länge von 15 Kilometern.

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Kiefersfelden. Die Blockabfertigung von Lastwagen auf der österreichischen Seite der Inntalautobahn hat am Montagmorgen einen langen Stau in Bayern verursacht. Am Grenzübergang Kiefersfelden im Landkreis Rosenheim auf der A 93 stauten sich kilometerlang Autos und Lkws. „Der Stau begann gegen 5.00 Uhr mit rund fünf Kilometern und beträgt nun rund 15 Kilometer”, sagte eine Polizeisprecherin am Montagmorgen.

Die Blockabfertigung ist Teil von am Montag startenden fünftägigen Kontrollen an der Grenze zu Deutschland und Italien. Österreich hatte in der Nacht mit den befristeten Einreisekontrollen an wichtigen Grenzübergängen begonnen. Seit Mitternacht werden Reisende unter anderem beim deutsch-österreichischen Autobahnübergang Kiefersfelden/Kufstein sowie bei der Einreise von Italien am Brenner kontrolliert. Dort müssen die Fahrzeuge nach Polizeiangaben für Sichtkontrollen auf Tempo 30 abbremsen. Um lange Staus möglichst zu verhindern, sollen zwei Spuren offenblieben. Dennoch müssen Auto- und Lkw-Fahrer mit erheblichen Behinderungen rechnen. 

Die Grenzkontrollen sollen bis Freitag dauern. Sie betreffen - neben dem Brenner - die Übergänge von Deutschland ins österreichische Bundesland Tirol. Die Einreise nach Österreich zum Beispiel über Salzburg und Passau ist ohne Kontrollen möglich.  

Der Schritt wird mit Sicherheitsmaßnahmen rund um die zweitägige Konferenz der EU-Innenminister in Innsbruck begründet. Die Ressortchefs tagen dort am 12. und 13. Juli. Die Grenzkontrollen hingen nicht mit der Zuwanderer-Debatte zusammen, wurde betont. „Wir sind auf der Suche nach möglichen Störern, nicht speziell nach Migranten”, sagte ein Polizeisprecher. Bereits jetzt sind erneut fünftägige Kontrollen geplant - und zwar rund um das Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am 20. September in Salzburg. (dpa/sno)

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