Frankfurt am Main. Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) macht sich Gedanken über eine Nachfolgersuche für sein geschäftsführendes Präsidialmitglied Karlheinz Schmidt. „Ich werde am 6. Januar 2017 65 Jahre. Meine persönliche Lebensplanung sieht vor, dass ich dem BGL nächstes Jahr noch uneingeschränkt zur Verfügung stehe“, sagte Schmidt im Interview mit der VerkehrsRundschau. Nach der Delegiertenversammlung 2015 werde aber bereits mit der Suche seines Nachfolgers begonnen. „Wenn diese/dieser dann das Steuer fest im Griff hat, kann ich loslassen. Das ist eine Frage von Monaten und nicht von Jahren“, betonte Schmidt. „Ich bin dafür bekannt, dass ich keine halben Sachen mache. Deshalb werde ich bis zum Schluss mit Vollgas fahren, aber auch rechtzeitig anhalten können“, führte er an. Schmidt war in diesen Tagen auf der Mitgliederversammlung der BGL als geschäftsführendes Präsidialmitglied bestätigt worden.
Ob er schon einen konkreten Nachfolger im Auge habe, sagte Schmidt nicht. „Das Präsidium wird professionell über einen Personalberater vorgehen. Der wird seine Favoriten vorschlagen“, betonte er. Das schaffe Transparenz und anfangs auch eine neutrale Stelle für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber.
Das vollständige Interview mit Karlheinz Schmidt und BGL-Präsident Adalbert Wand lesen Sie in der VerkehrsRundschau 43/2015 vom 23. Oktober 2015. Im Gespräch mit der VerkehrsRundschau sprechen Wandt und Schmidt über die Themen Mindestlohn, DTLB und Sozialdumping. (sno)