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Bayerische Spediteure setzen ein Zeichen für Europa

27.08.2018 11:10 Uhr
EU-Flagge
Die EU dürfe konstruktiv kritisiert, aber nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden, warnt der LBS
© Foto: Johan Ramberg/Getty Images/iStock

Die Europäische Union und ihre Freiheiten für den Warenverkehr dürfen nicht in Frage gestellt werden – dafür macht sich der Landesverband der Bayerischen Spediteure als Teil der Initiative „Logistics for Europe“ jetzt stark.

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München. Mit der Beteiligung an der Initiative „Logistics for Europe“ setzt der Landesverband der Bayerischen Spediteure (LBS) zusammen mit anderen Verbänden ein Zeichen für den freien Warenverkehr in Europa.

Bewegungsfreiheit sei ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Logistik, erklärt der Verband in einem Schreiben. Mit der Öffnung der Grenzen innerhalb der Europäischen Union habe man hierbei eine neue Dimension gewonnen. „Der freie Warenverkehr, wie wir ihn heute genießen, dient allen Menschen und stärkt die Unternehmen in der EU. Diesen Fortschritt zu schützen und den Wert offener Grenzen bewusst zu machen – dies ist Ziel der Initiative „Logistics for Europe“, an der sich der LBS mit den anderen Logistik-Verbänden auf Landes- und Bundesebene beteiligt“, heißt es in der Mitteilung des LBS.

Grenzkontrollen und Fahrverbote behindern freien Warenverkehr

„Berechtigte und konstruktive Kritik an der Arbeit der EU darf nicht als Vorwand genutzt werden, die Europäische Union grundsätzlich in Frage zu stellen“, so LBS-Präsident Heinrich Doll und LBS-Geschäftsführerin Sabine Lehmann. „Ein Rückzug hinter nationalistisch motivierte Grenzen würde nicht nur unserer Arbeit behindern, sondern auch die Entwicklung von Menschen in ganz Europa.“

Der LBS verweist in diesem Zusammenhang auf eine Reihe von Trends in jüngster Zeit wie Grenzkontrollen, Fahrverbote, Marktabschottung, in deren Folge Errungenschaften der Europäischen Union wieder verlorengehen: „Daraus folgt: Mehr Staus und weniger Planungssicherheit münden in eine schlechtere Qualität für die Kunden, weil Termine nicht mehr gehalten und Lieferketten gestört werden.“ Dieser schädlichen Entwicklung stellt sich der Verband nun mit der Beteiligung an „Logistics for Europe“ offen und nachdrücklich entgegen.

Unternehmen der Speditions-, Transport- und Logistikbranche sowie alle logistiknahen Betriebe, Organisationen, Verbände und Einrichtungen können durch Veröffentlichung ihres Logos auf www.logisticsforeurope.eu ein Zeichen setzen. Oder sie bekennen sich selbst mit dem Logistics for Europe-Logo auf ihrer Website zu den Zielen der EU und zu einem freien Europa ohne Grenzen.

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