Hamburg. Die Reparaturarbeiten an der A7 vor dem Elbtunnel in Hamburg werden noch bis Freitagmorgen 5.00 Uhr dauern. Die Arbeiten liefen auf Hochtouren, teilte die Verkehrsbehörde am Mittwoch mit. Am Dienstag war auf der Fahrbahn in Richtung Norden bei Waltershof ein Lamellenbruch entdeckt worden.
Es sei aber noch eine zweite Lamelle auf der rechten Fahrspur gebrochen, hieß es nach einer Untersuchung des Schadens. Die Autobahn südlich des Elbtunnels besteht auf vier Kilometern aus einer Brückenkonstruktion. Die einzelnen Elemente sind mit Stahllamellen verbunden, damit sich die Brücke bei Wärme ausdehnen und bei Kälte zusammenziehen kann.
Bis zu 14 Kilometer Stau
Eine der drei Fahrspuren wurde für die Arbeiten gesperrt, außerhalb der Hauptverkehrszeiten wird noch eine zweite Spur für die Bauarbeiten benötigt, so dass nur eine befahrbar bleibt. Am Mittwochmorgen stauten sich die Autos nach Angaben der Verkehrsleitzentrale auf 14 Kilometern bis Fleestedt zurück. Wegen der verkürzten Einfädelungsspur kommt es auch auf den Zufahrten aus Finkenwerder und über die Köhlbrandbrücke zu Behinderungen.
Eine gebrochene Lamelle kann von einem Fahrzeug hochgeschleudert werden und ein nachfolgendes Auto schwer beschädigen. In diesem Jahr sind bereits mehrfach Lamellen gebrochen. Von 2020 an soll die gesamte Hochstraße Elbmarsch, wie der Autobahnabschnitt offiziell heißt, saniert und ausgebaut werden. (dpa/ag)