Villingen-Schwenningen. Nach mehreren Autobauern macht sich die Auftragsdelle in den kommenden Wochen auch beim Nutzfahrzeugzulieferer Continental bemerkbar. Im Werk in Villingen- Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) wird der Weihnachtsurlaub zwangsweise verlängert, bereits am 15. Dezember sollen die Bänder still stehen, berichtet der "Südkurier" (Konstanz/Samstagsausgabe). In einigen Abteilungen werde die Arbeit noch früher aussetzen. Betroffen sei vor allem die Produktion, nicht aber der Bereich Entwicklung und Vertrieb, zitiert die Zeitung aus Werkskreisen. Wie geplant, solle die Arbeit nach dem Dreikönigstag wieder aufgenommen werden. In den vergangenen Wochen hatten mehrere Auto-Unternehmen wie Porsche und Daimler angekündigt, ihre Produktionen zurückzufahren. Nach "Südkurier"-Angaben versucht das Conti-Werk in Villingen derzeit mit Bordmitteln auf diese Abnahme zu reagieren. Urlaubstage aus dem Jahr 2008 sollen möglichst noch im laufenden Jahr genommen werden. Außerdem werden Leiharbeiter abgebaut. Das Villinger Continental-Werk beschäftigt rund 1520 Mitarbeiter. Hergestellt werden vor allem digitale Fahrtenschreiber, außerdem produziert das Werk nstrumententafeln für Bus- und Lastwagen- Cockpits. (dpa)
Auch Conti-Mitarbeiter in Villingen müssen länger Ferien machen
Bänder sollen bereits am 15. Dezember still stehen / Produktion ist vor allem betroffen