Antwerpen. Insgesamt 98 Millionen Tonnen Fracht wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres in Hafen Antwerpen umgeschlagen. Das bedeutet eine Steigerung von 2,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2013, als ebenfalls ein Rekordwert verzeichnet wurde. Wachstumstreiber war der Containerumschlag, der um vier Prozent auf 53,5 Millionen Tonnen zulegen konnte. Bezogen auf TEU beläuft sich der Zuwachs auf 2,9 Prozent.
Die RoRo-Fracht wuchs um 1,3 Prozent, auch wenn die Zahl der abgefertigten Fahrzeuge mit 643.164 um 1,4 Prozent niedriger war. Einen deutlichen Rückgang gab es beim konventionellen Massenstückgut. Die umgeschlagene Menge von fünf Millionen Tonnen ergibt einen Rückgang von sechs Prozent. Wie der Hafenbetreiber mitteilt, geht dies unter anderem darauf zurück, dass ein Teil der Fruchtimporte jetzt in Containern statt konventionell transportiert wird.
Das Flüssiggut, das 2013 um stolze 32 Prozent gestiegen war, nahm im ersten Halbjahr 2014 erneut zu. Vier Prozent mehr bedeuten ein Volumen von 30,4 Millionen Tonnen. Rückläufig zeigte sich dagegen das Trockengut, das ein Minus von fünf Prozent meldet. Mehr Tonnage mit weniger Schiffen Die Halbjahreszahlen des Hafens Antwerpen lassen den Trend zu größeren Schiffen erkennen. Die insgesamt 6991 eingelaufenen Schiffe zeigen einen Rückgang um 3,4 Prozent, gleichzeitig ist aber die Gesamt-Tonnage gestiegen. (kitz)