Paris. Die französisch-niederländische Airline Air France-KLM hat im vergangenen Jahr einen Verlust von 222 Millionen Euro im Frachtgeschäft eingeflogen. Damit hat sich der Verlust gegenüber dem Vorjahr (60 Millionen Euro) mehr als verdreifacht. Diese Zahlen veröffentlichte AF-KLM am Freitag. Der Umsatz im Frachtgeschäft, das rund zwölf Prozent zum Gesamtumsatz beiträgt, schrumpfte um 6,4 Prozent auf 3,06 Milliarden Euro. Aufgrund der geringen Nachfrage im Cargogeschäft reduzierte die Airline die Kapazität im Jahresdurchschnitt um 3,5 Prozent – zuletzt um 5,5 Prozent im besonders schlechten vierten Quartal. Die Kapazität der Nur-Frachtflugzeuge wurde im zweiten Halbjahr um 8 Prozent zurückgefahren. Die Frachterflotte trägt innerhalb der Gruppe allerdings nur zu 31 Prozent zur gesamten Cargokapazität bei. Die geflogene Fracht ging um 6,3 Prozent zurück. Der Ladefaktor verringerte sich unterm Strich von 66,4 Prozent im Vorjahr auf 64,5 Prozent. (diwi)
Air France-KLM macht Verluste im Frachtgeschäft
Das Frachtgeschäft der französisch-niederländischen Airline bringt für das vergangene Jahr einen 222-Millionen-Verlust.