Regensburg/München. Nachdem in diesen Tagen die Temperaturen in Deutschland deutlich über 30 Grad steigen, müssen Auto- und Motorradfahrer auf Autobahnen mit hitzebedingten Schäden - sogenannten Blow-ups - rechnen. Eine entsprechende Warnung hat der ADAC ausgegeben.
Dabei handelt es sich um Abplatzungen oder Aufbrüche der Fahrbahndecke, die unvorhergesehen auftreten können und eine erhebliche Gefahr für die Verkehrsteilnehmer darstellen. Besonders betroffen von diesen Fahrbahnschäden waren zuletzt vor allem Autobahnen in Südbayern.
Wegen möglicher Hitzeschäden auf der Autobahn 3 nahe Regensburg ist das Tempolimit auf 80 Stundenkilometer gesenkt worden. Wie ein Sprecher der Autobahndirektion Südbayern am Mittwoch sagte, gilt die Geschwindigkeitsbeschränkung auf dem sieben Kilometer langen Abschnitt zwischen den Ausfahrten Nittendorf und Sinzing in Fahrtrichtung Passau.
Auch auf anderen Autobahnabschnitten mit alten Betondecken müsse mit hitzebedingten Fahrbahnschäden gerechnet werden: Auf der A93, der A92 sowie der A94. „Ich gehe davon aus, dass in den kommenden Tagen auch hier auf 80 reduziert wird“, sagte der Sprecher. Motorradfahrern empfahl er, diese Autobahnabschnitte zu meiden.
Bislang seien noch keine klassischen Hitzeschäden aufgetreten. Das kann sich jedoch in den kommenden Tagen ändern. Der Deutsche Wetterdienst erwartet am Wochenende Temperaturen von bis zu 38 Grad im Freistaat. (dpa)