Aschaffenburg/Frankfurt: Entspannung auf der bisherigen Staustrecke: Die Arbeiten an der Autobahn A3 bei Aschaffenburg sind nach dreieinhalb Jahren Bauzeit nun fast abgeschlossen; die Fahrer in Richtung Frankfurt am Main können seit Montag drei Fahrspuren nutzen. In der Gegenrichtung muss zwischen Aschaffenburg und Aschaffenburg- Ost noch die Baustellenabsicherung abmontiert werden, bevor auch dort der Verkehr dreispurig fahren kann, wie die Autobahndirektion Nordbayern am Montag in Nürnberg mitteilte. Etwa 41 Millionen Euro hat die Erweiterung des fünf Kilometer langen Abschnitts von vier auf sechs Fahrspuren gekostet. Die Verkehrsteilnehmer mussten auf der Strecke kurz vor der Landesgrenze zu Hessen seit Jahren mit kilometerlangen Staus rechnen. Im Baustellenbereich hatte es etliche schwere Unfälle gegeben. Bundesweit in die Schlagzeilen war der Abschnitt im Oktober 2006 geraten, als ein Bauarbeiter bei der Explosion einer Fünf-Zentner- Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg getötet wurde. Die vielbefahrene Autobahn Aschaffenburg-Nürnberg, auf der auf einigen Abschnitten bis zu 100 000 Fahrzeuge am Tag unterwegs sind, ist seit Jahren eine Dauerbaustelle. Allein der Ausbau der A3 in Unterfranken zwischen Stockstadt (Landkreis Aschaffenburg) und dem Autobahnkreuz Biebelried (Landkreis Kitzingen) soll etwa eine Milliarde Euro kosten. Bis 2016 soll die A3 hier durchgängig auf sechs Spuren befahrbar sein. (dpa/pi)
A3 bei Aschaffenburg nun sechsspurig
Entspannung auf der bisherigen Staustrecke in Sicht