Dresden. Bei Kontrollen in Paketverteilzentren der Regionen Leipzig, Dresden, Riesa und Bautzen hat der Zoll Anfang Februar 38 Verstöße und Straftaten aufgedeckt. Es ging um Schwarzarbeit, Mindestlohn und zu Unrecht bezogene Sozialleistungen, wie das Dresdner Hauptzollamt am Mittwoch mitteilte. Zudem gebe es 39 Prüffälle. Insgesamt wurden 74 Kurier-, Express- und Paketdienstleister unter die Lupe genommen und 524 Personen befragt.
Hintergrund war eine bundesweite Schwerpunktprüfung in der Branche. Dabei wurden in Sachsen zwölf Verstöße gegen den Mindestlohn von 9,19 Euro pro Stunde entdeckt, 20 Mal wurden Sozialleistungen zu Unrecht bezogen, und in sechs Fällen arbeiteten die befragten Personen komplett schwarz. (dpa)