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Nooteboom präsentiert Aufliegerriesen für den Transport der längsten Rotorblätter

10.04.2025 09:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
Schneller verladen: Teleskopauflieger wie der Super Wing Carrier XL erfordern keine Transportgestelle, um Rotorblätter aufzunehmen
Schneller verladen: Teleskopauflieger wie der Super Wing Carrier XL erfordern keine Transportgestelle, um Rotorblätter aufzunehmen
© Foto: Thomas Rosenberger/ VerkehrsRundschau

Nooteboom Trailers hat zur Bauma sein Angebot an Transportlösungen für die Windkraftbranche um den vierfach teleskopierbarer Trailer Super Wing Carrier XL erweitert. Damit sollen sich auch Windturbinen-Rotorblätter mit einer Länge von mehr als 85 Meter befördern und im Vergleich zu Nachläuferkombinationen schneller be- und entladen lassen.

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Windkraftanlagen werden immer leistungsstärker. Damit wachsen auch die Dimensionen der Komponenten und es müssen unter anderem immer längere Rotorblätter transportiert werden. Auf diese steigenden Anforderungen reagiert Nooteboom Trailers mit dem Teleskopauflieger SWC-91-24V(QP) aus der Baureihe Super Wing Carrier XL. Das neue Modell bietet laut Hersteller zusätzliche Länge und Tragfähigkeit, ohne an Stabilität und Sicherheit einzubüßen. Dazu vereine er verschiedene Technologie, wozu auch der patentierte, sogenannte Wing Shaped Beam gehört. Diese Konstruktion ermögliche eine besonders niedrige Transporthöhe hinter dem Schwanenhals, wo das Wurzelende des Rotorblatts liegt.

Sechs Achslinien nehmen das Gewicht des Rotorblatts auf

Wegen des zunehmenden Gewichts der immer längeren Rotorblätter kommt am vorne am Trailer ein zweiachsiges Jeep-Dolly zum Einsatz, der für den Einsatz in Verbindung mit einer 8x4-Zugmaschine ausgelegt ist. Das Heck des Super Wing Carriers Xl verfügt wiederum über vier Pendelachslinien und einem Achsabstand von 1.510 Millimeter.

Die Ladefläche hinter dem Schwanenhals lässt sich in mehreren Stufen auf eine Länge von mehr als 75 Meter ausziehen. Mit zusätzlichen Füllplatten kann der Bediener die Vorspannung des unbeladenen Fahrzeugs an die Form des Rotorblatts anpassen. Das soll eine optimale Balance zwischen Bodenfreiheit und Transporthöhe ermöglichen.

Lenksystem ist in den Jeep-Dolly integriert anstatt in den Schwanenhals

Da längere Rotorblätter vor allem an der Wurzel schwerer und höher sind als die kürzeren Ausführungen, hat sich Nooteboom an dieser Stelle um Stabilität bemüht. Dazu hat der Fahrzeugbauer das Lenksystem in den Rahmen des Jeep-Dollys statt in den Schwanenhals integriert. Zudem sorgen laut Hersteller besonders torsionssteife zentrale Hauptträger und das 2.840 Millimeter breite Achsaggregat am Heck für Sicherheit.

Der freidrehbare Jeep-Dolly und der Lenkeinschlag von 60 Grad der Pendelachsen des Heckfahrwerks sollen den Riesen wendig machen. In Kombination mit dem Hubbereich von 1.600 Millimeter am Schwanenhals und 600 Millimeter an den Pendelachsen lassen sich demnach auch große Hindernisse überwinden.

Schnellerer Umschlag und einfacheres Handling spreche für Teleskopauflieger

Während viele andere Anbieter in dieser Klasse auf Nachläuferkonzepte ohne durchgehenden Rahmen vertrauen, setzt Nooteboom auf einen Teleskopauflieger. Für diesen spreche die kürzere Be- und Entladezeit sowie die einfachere Bedienbarkeit, begründet das Unternehmen. Das Rotorblatt muss demnach nicht in andere Transportgestelle umgeladen werden, sondern kann direkt auf den Super Wing Carrier XL geladen werden. Weiterhin werde das Rotorblatt durch den Transport mit dem Teleskopauflieger vor unerwünschten Kräften geschützt, die bei einem Transport mit einem Nachläufer auftreten.

Dank hydraulischer Stützen mit Fernbedienung lasse sich die Ladefläche schnell und einfach teleskopieren. Alle Systemleitungen zwischen Vorder- und Rückseite des Aufliegers seien geschützt in den Hauptträger montiert und passten sich automatisch der ausgezogenen Länge des Fahrzeugs an. Wenn der Super Wing Carrier XL unbeladen ist, könne der gesamte Jeep-Dolly mit Hilfe des Schwanenhalses angehoben werden, wodurch das Einschieben schnell und einfach erfolge.

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