Die Kessel kamen aus Spanien, wurden im Hafen von Houston, Texas, umgeschlagen und dort auf eine Nachläuferkombination mit Selbstfahrern geladen. Zum Einsatz kamen dabei 48 Schwerlastachslinien vom Typ PST/SL und THP/SL. Diese wurden in 1+1-Parallelkombinationen mit je 24 Achslinien und einem Drehschemel mit 300 Tonnen angeordnet. „Wir haben uns für diese Kombination entschieden, da wir aufgrund der Breite und Länge der rund 60 Meter langen Kessel sehr herausfordernde Straßenverhältnisse vorfinden. Dies ist die kompakteste und flexibelste Transportkombination, ideal für einen solchen Transport.“, erläuterte der Projektverantwortliche Marcel Kooyman von Mammoet.
Zusatzfahrwerk für Brücken
440 Tonnen Gewicht, 6,5 Meter Durchmesser und 60,5 Mter Länge - der größte der sieben Raffineriekessel, ein sogenannter De-Isobutanizer, forderte nicht nur das Können des gesamten Transportteams heraus, sondern auch die eingesetzte Fahrzeugkonfiguration. Nur bei zwei Brücken musste der Konvoi mit zusätzlichen Fahrwerken verstärkt werden. Wegen der Transportlänge wurden diese zwischen der Nachläuferkombination positioniert, um das Gewicht des Kessels besser zu verteilen und damit die Stabilität der Brücke nicht zu gefährden. Sicher erreichte dieser Mammu(oe)ttransport schließlich sein Ziel.