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Neues Finanzpaket soll Deutschlands Infrastruktur modernisieren

21.03.2025 13:50 Uhr | Lesezeit: 3 min
Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) eröffnet am 15. Juni 2023 den Bund-Länder-Gipfel im Bundeskanzleramt. Hauptthemen des Treffens der Bundesregierung mit der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) sind Energie, Sicherheit und Digitalisierung.
Symbolbild: Der Bundesrat winkte das Finanzpaket durch
© Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Der Bundesrat hat am 21. März mit Zweidrittelmehrheit das historische 500-Milliarden-Euro-Finanzpaket von Union und SPD verabschiedet, das massive Investitionen in Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz vorsieht.

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Am Freitagvormittag (21. März) hat der Bundesrat das historische Finanzpaket von Union und SPD verabschiedet. Mit einer Zweidrittelmehrheit stimmte die Länderkammer den notwendigen Änderungen des Grundgesetzes zu, um das Milliardenpaket zu ermöglichen.

Das Finanzpaket umfasst umfangreiche Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur. Ein zentrales Element ist die Lockerung der Schuldenbremse, um die Finanzierung dieser Maßnahmen zu gewährleisten. Insgesamt sollen 500 Milliarden Euro in den Ausbau der Infrastruktur und den Klimaschutz fließen. Die Zustimmung des Bundesrats war die letzte parlamentarische Hürde für das Vorhaben. Zuvor hatte bereits der Bundestag das Paket gebilligt. Die Abstimmung im Bundesrat war lange Zeit unsicher, da unklar war, wie einige Landesregierungen abstimmen würden. Letztlich stimmten zwölf Länder mit insgesamt 53 Stimmen für das Paket, während sich vier Länder enthielten. Mit diesem Finanzpaket soll ein Modernisierungsjahrzehnt in Deutschland eingeleitet werden, das die Wettbewerbsfähigkeit und Verteidigungsfähigkeit des Landes stärkt.

Vertreter der Logistikbranche begrüßen die Investitionen in die Infrastruktur. Alexander Poel von der ZDF-heute berichtete, dass die Branche den Zustand vieler Straßen und Brücken als dringend sanierungsbedürftig ansieht und das Paket als wichtigen Schritt zur Verbesserung der Logistikbedingungen betrachtet.

Wie geht es jetzt weiter?

  • Ausfertigung und Verkündung: Das Gesetz muss nun vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier ausgefertigt und verkündet werden. Dies wird voraussichtlich in der nächsten Woche geschehen.
  • Inkrafttreten: Das Gesetz tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
  • Ab diesem Zeitpunkt können die vorgesehenen Investitionen und Maßnahmen umgesetzt werden
  • Umsetzung der Maßnahmen: Die Bundesregierung wird beginnen, die Mittel zu verteilen und die geplanten Projekte in den Bereichen Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz zu starten.
  • Dies umfasst unter anderem die Sanierung von Straßen und Brücken sowie Investitionen in den Klimaschutz.
  • Überwachung und Kontrolle: Es wird erwartet, dass die Verwendung der Mittel genau überwacht wird, um sicherzustellen, dass sie effizient und zielgerichtet eingesetzt werden.
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