Düsseldorf. Der Spezialversicherer Kravag Logistic hat im vergangenen Geschäftsjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben und nach einem Verlust von 14,6 Millionen Euro im Vorjahr 2012 ein Jahresergebnis von 13,6 Millionen Euro erzielt. Das teilte die Spezialversicherungssparte der R+V Versicherungsgruppe am Donnerstag mit.
Insgesamt erhöhte sich die Anzahl der Verträge im abgelaufenen Geschäftsjahr um 14.000 auf rund 928.000. Aufgrund der guten Auftragslage im Güterkraftverkehrsgewerbe kletterten die gebuchten Bruttobeiträge bei Kravag Logistic um 7,7 Prozent auf 694,1 Millionen Euro. Die Kraftfahrtversicherung als beitragsstärkste Sparte erzielte ein marktüberdurchschnittliches Wachstum von 8,8 Prozent auf 515,2 Millionen Euro (2011: 473,6 Millionen Euro). In der Transportversicherung stiegen die Beitragseinnahmen stiegen um 3,1 Prozent auf 146,4 Millionen Euro (2011: 142,0 Millionen Euro). Der Geschäftsjahresschadenaufwand lag mit 597,1 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. „Ganz entscheidend für den Markterfolg ist und bleibt unsere stabile und zuverlässige Zusammenarbeit mit den Straßenverkehrsgenossenschaften", betonte Kravag-Chef Norbert Rollinger.
Prognose für laufendes Jahr verhalten
In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres stiegen die Beitragseinnahmen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent auf 354,5 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2013 fällt die Prognose wegen der pessimistischen Konjunkturaussichten im deutschen Güterverkehrsgewerbe eher vorsichtig aus. Wegen der rückläufigen Auftragslage insbesondere in der Automobil- und Zulieferindustrie rechne man mit einem moderaten Wachstum und einem unterm Strich positiven Jahresergebnis. Nach der aktuellen Hochwasser-Katastrophe wurden im Transportgewerbe laut Kravag bislang wurden kaum Schäden gemeldet. (diwi)