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EEN-Förderprogramm: Über 80 Prozent lassen LNG-Lkw bezuschussen

19.08.2020 10:28 Uhr
LNG-Lkw, Iveco, LNG-Tankstelle Grünheide
LNG-Lkw sind aus Sicht von Zukunft Erdgas gefragter, weil sie technisch ausgereift sind, kosteneffizient zum Klimaschutz beitragen und sich vielerorts betanken lassen
© Foto: Bernd Settnik/dpa/picture-alliance

Über das Mitte 2018 eingeführte und bereits ausgeschöpfte Förderprogramm für die Anschaffung sauberer Nutzfahrzeuge bezuschusst das BAG vor allem Lkw mit Flüssigerdgas-Antrieb. Elektro- und CNG-Lkw waren kaum gefragt.

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Berlin. Über das im Juli 2018 eingeführte und bereits ausgeschöpfte Förderprogramm für die Anschaffung sauberer Nutzfahrzeuge sind überwiegend Lkw mit LNG-Antrieb bezuschusst worden. Elektro- und CNG-Lkw waren kaum gefragt. Das berichtete die Brancheninitiative Zukunft Erdgas am Mittwoch unter Berufung auf Zahlen des zuständigen Bundesamtes für Güterverkehr. Demzufolge stellten Güterverkehrsunternehmen seit dem Start des bis Ende 2020 befristeten Förderprogramms „Energieeffiziente und/oder CO2-arme schwere Nutzfahrzeuge“ (EEN) insgesamt 2932 Anträge.

„Mit 2363 Anträge waren LNG-Lkw, die mit jeweils 12.000 Euro bezuschusst wurden, mit Abstand am stärksten nachgefragt“, so Zukunft Erdgas. 498 Anträge gingen laut der Brancheninitiative für Nutzfahrzeuge ein, die mit komprimiertem Erdgas (CNG) angetrieben werden und mit jeweils 8000 Euro gefördert wurden. Für Elektro-Lkw hingegen gingen den Angaben zufolge lediglich 71 Anträge ein, obwohl deren Förderung mit bis zu 40.000 Euro pro Fahrzeug am umfangreichsten ausfiel.

Die Brancheninitiative begrüßte, dass immer mehr deutsche Transport- und Speditionsunternehmen sich ihrer Verantwortung bewusst seien und zum Umweltschutz beitragen wollten. Als Begründung für die deutlich höhere Nachfrage nach der staatlichen Förderung für schwere Nutzfahrzeuge, die mit Flüssigerdgas angetrieben werden, sagte der Zukunft-Erdgas-Vorstand Timm Kehler: „Sie sind schon heute technisch ausgereift und bieten daher schnellen und kosteneffizienten Klimaschutz“. Zudem sei das Tankstellennetz dafür seit Jahresbeginn um fast 60 Stationen auf über 300 gewachsen. (ag)

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