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VW und Ford weiten ihre Zusammenarbeit aus

12.07.2019 09:35 Uhr
VW und Ford sprechen über strategische Zusammenarbeit
Ford und VW werden ihre Zusammenarbeit ausbauen
© Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/picture alliance - Da Qing/dpa/picture-alliance - Montage: VR/Nonnenmann

Bisher arbeiten die beiden Konzerne im Bereich kleiner Nutzfahrzeuge und Pick-ups zusammen. Doch nun soll zwischen Wolfsburg und Detroit eine echte Partnerschaft entstehen.

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Wolfsburg. Volkswagen und Ford bauen ihre Zusammenarbeit aus. Das kündigte VW am Donnerstagabend, 11. Juli, nach einer Sitzung des Aufsichtsrats in Wolfsburg an. Was genau die neue Allianz umfasst, wollen VW-Konzernchef Herbert Diess und Ford-Chef Jim Hackett am Freitag in New York bekanntgeben.

Bisher kooperieren die Unternehmen bereits im Bereich leichter Nutzfahrzeuge und Pick-ups. Nun könnten sie auch bei der Elektromobilität und dem autonomen Fahren die Kräfte bündeln – diese Möglichkeit hatten Diess und Hackett stets offengelassen. Beide Felder sind mit hohen Entwicklungsausgaben verbunden. Vor der Aufsichtsratssitzung war vermutet worden, Ford könne an der von VW entwickelten Plattform MEB interessiert sein. Diese bildet eine technische Grundlage für den Bau von Elektroautos. Der Europatochter von Ford fehlt ein solches System bisher. Angesichts verschärfter CO2-Abgasregeln in der Europäischen Union ab 2021 könnten daher Strafzahlungen drohen.

Volkswagen könnte sich seinerseits an Fords Autonom-Tochter Argo AI beteiligen. Fraglich wäre dann aber, wie Argo in die VW-Aktivitäten rund ums autonome Fahren eingebunden werden soll. Die Zusammenarbeit mit dem US-Start-up Aurora hatte VW-Chef Diess jüngst schon gekappt und damit ein mögliches Hindernis für die Allianz mit Ford aus dem Weg geräumt. Zugute kommen könnte VW dabei, dass die Aufmerksamkeit für das autonome Fahren in den vergangenen Monaten nachgelassen hat. Zulieferer warnten vor unausgereiften Systemen, zudem beurteilten Manager die finanziellen Aussichten skeptischer. Das könnte eine Beteiligung günstiger machen. (dpa)

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