Stockholm. Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat der weltweiten Nachfrageflaute bisher erfolgreich getrotzt, sieht aber vorsichtiger in die Zukunft. Wie das Unternehmen am Dienstag in Torslanda bei Göteborg mitteilte, konnte der Nettogewinn im zweiten Quartal mit 4,9 Milliarden Kronen gegenüber 5,2 Milliarden Kronen (573 gegenüber 619 Millionen Euro) in demselben Vorjahreszeitraum annähernd gehalten werden.
Beim Umsatz legte Volvo um sechs Prozent auf 83,9 Milliarden Kronen zu. Konzernchef Olof Persson hob als wichtigsten Gründe Zuwächse auf den nordamerikanischen Märkten sowie auch in Osteuropa und Afrika heraus. Dies habe Nachfragerückgänge in Brasilien und Westeuropa kompensiert. „Wir haben ein stabiles und erfolgreiches Quartal hinter uns.“
Der Auftragseingang sank im zweiten Quartal allerdings um 19 Prozent auf 53.000 Lastwagen. Persson sagte zum Ausblick auf die zweite Jahreshälfte, die Entwicklung sei nicht zuletzt mit Blick auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung schwer einzuschätzen. Volvo AB wird unabhängig vom Personenwagen-Hersteller Volvo Cars betrieben, der zum chinesischen Geely-Konzern gehört. (dpa)