Göteborg. Die schwächelnde Nachfrage nach schweren Lkws in den USA macht sich beim Lastwagenbauer Volvo bemerkbar. Die Sparanstrengungen und eine besserer Marktentwicklung in Europa reichten nicht aus, um die Absatzprobleme in den Vereinigten Staaten auszugleichen. Im dritten Quartal sanken die Erlöse um 6,1 Prozent auf knapp 68,8 Milliarden Schwedische Kronen (6,9 Milliarden Euro), wie der Konzern am Freitag mitteilte. Der operative Gewinn vor Sondereffekten ging um fast fünf Prozent auf 4,85 Milliarden Kronen zurück. Der Gewinn unter dem Strich sackte um knapp 16 Prozent auf 2,59 Milliarden Kronen ab. Auch hier hatten Experten mit mehr gerechnet. Die Konzernspitze will den Fokus weiter auf Effizienzsteigerungen und Einsparungen legen.
Insgesamt schrumpfte die Zahl der Lkw-Bestellungen im dritten Quartal um sieben Prozent auf 39.480 Stück. Das Bild in den einzelnen Märkten war gemischt: In Europa und Südamerika wuchs die Zahl der Aufträge, während sie in Nordamerika, Asien und Afrika teils deutlich schrumpfte. Die Zahl der Auslieferungen ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt um 13 Prozent zurück. (dpa)