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UPS startet Fahrradzustellung in München

14.07.2017 15:27 Uhr
UPS startet Fahrradzustellung in München
Starten gemeinsam das City2Share-Projekt in München (v.l.): Dieter Reiter, Oberbürgermeister von München, Marcello Succu, UPS Paketzusteller, Frank Sportolari, Generalbevollmächtigter UPS Deutschland, und Gerd Schuster, Bereichsleiter Forschung, neue Technologien und Innovationen der BMW Group
© Foto: UPS

In der bayerischen Hauptstadt stellt der Paketdienstleister künftig von Mini-Verteilercontainern aus Pakete mit dem Fahrrad und zu Fuß zu.

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München. UPS startet in der Münchner Innenstadt die Auslieferung von Paketen per Fahrrad und zu Fuß und ersetzt dadurch insgesamt drei Zustellfahrzeuge. Ziel des Projekts ist es nach Angaben des KEP-Unternehmens, Emissionen und Lärm zu reduzieren. UPS hat in Deutschland bislang bereits in Hamburg und Offenbach ähnliche Liefersysteme ins Leben gerufen.

Diese Art der Paketzustellung ist Teil der öffentlich-privaten Kooperation „City2Share“, die gemeinsam mit der Stadt München, lokalen Industriepartnern sowie Wissenschaftlern daran arbeitet, die Lebensqualität in deutschen Städten zu verbessern. Das Projekt soll dabei Erkenntnisse über Elektromobilität, Emissionsminderung und Effizienz bringen, die zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten in München sowie weiteren Städten genutzt werden können.

Designprojekt: Container werden ans Stadtbild angepasst

Für die Auslieferung zu Fuß und per Fahrrad werden drei Container als Mini-Hubs an drei Standorten in München aufgestellt werden. Die Container werden am frühen Morgen mit Paketen für die jeweiligen Regionen beladen und dann von UPS-Mitarbeitern als Ausgangsbasis genutzt, um Pakete von dort aus mit elektrisch unterstützten „Cargo Cruisern“, konventionellen Lastenrädern und Sackkarren zuzustellen.

Die Container sollen nicht nur funktionell sondern auch schön anzusehen sein. „Die Münchener Akademie für Mode & Design (AMD) unterstützt uns in diesem Ziel mit einem Designwettbewerb für ihre Studierenden. Als Teil ihrer Abschlussprüfung werden diese die UPS-Mikrocontainer entwerfen und ihnen eine lokale Note verleihen“, erklärt Peter Bloesl, Stadtlieferungsprojektleiter UPS München.

Transporter durch Fahrräder und Zusteller zu Fuß ersetzen

UPS hat im Februar 2012 sein erstes städtisches Zustellsystem dieser Art in Hamburg eingeführt. Auf diese Weise verschwinden an jedem Arbeitstag zwischen sieben und zehn Zustellfahrzeuge aus der Hamburger Innenstadt. Der KEP-Dienstleister hat zudem weitere nachhaltige Innenstadtlieferprojekte in Offenbach, Oldenburg sowie Herne, als auch in Österreich, Belgien, Frankreich, Irland und Italien gestartet. Dort werden Pakete unter anderem zu Fuß und mit dem Fahrrad zugestellt. (jt)

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