Köln. Rund ein Drittel der Speditions- und Transportunternehmen will neue, verbrauchs- und emissionsärmerer Lastwagen kaufen, um die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu verbessern. Das ergab eine repräsentative Studie des TÜV Rheinland, für die 255 Mitarbeiter der ersten und zweiten Führungsebene von deutschen Speditionen befragt wurden. Die Investitionen in neue Fahrzeuge beziehen sich demnach meist auf Ersatzbeschaffungen. Bei den Investitionen in den Fuhrpark spielen Telematiksysteme, eine verbesserte Aerodynamik der Fahrzeuge und rollwiderstandsoptimierte, Kraftstoff sparende Leichtlaufreifen verstärkt eine Rolle. Um Personal aufgrund des akuten Fahrermangels zu binden, bemühen sich laut der Umfrage Unternehmen, die Attraktivität des Arbeitsplatzes zu erhöhen. Deshalb liegt beim Kauf neuer LKW in den nächsten Jahren der Fahrkomfort verstärkt im Fokus.
Wie der TÜV Rheinland mitteilt belege die Studie auch, dass die Hauptgründe bei Investitionen in den Umweltschutz eher gesetzliche Regelungen und Vorgaben wie zum Beispiel die Abgasnorm Euro 6 sind. Umweltschutzanforderungen der Kunden oder der Wettbewerber haben dagegen aus Sicht der meisten Spediteure einen eher schwachen oder gar keinen Einfluss auf die Bereitschaft, in die Umwelt zu investieren. (sv)