Las Vegas/USA. Paccar bleibt in Sachen alternative Antriebe auf dem Gas. Auf der aktuell stattfindenden Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas/USA kündigte das Unternehmen, zu dem auch der Lkw-Produzent DAF gehört, an, dass die Tochter Kenworth zusammen mit Toyota Motor North America zehn emissionsfreie Kenworth T680 aufbauen wird, die von Wasserstoff-Brennstoffzellen von Toyota angetrieben werden. Diese Zusammenarbeit ist Teil einer Zero und Near Zero Emission Freight Facilities (ZANZEFF) im Wert von 41 Millionen US-Dollar, die vom California Air Resources Board (CARB) vorläufig vergeben wurde, wobei der Hafen von Los Angeles Hauptantragsteller ist. Die Zuschussmittel sind Teil eines 82-Millionen-US-Dollar schweren Programms, das bis zum Jahr 2020 den Hafen von Los Angeles auf emissionsfreien Transport umstellen soll.
Die Kenworth T680 werden Fracht vom Hafen in Städte im Landesinneren wie Ontario und San Bernardino transportieren. Abgesehen von Wasserdampf entstehen dabei lokal null Emissionen. Die Toyota-Wasserstoff-Brennstoffzelle kombiniert Wasserstoffgas und Luft, um Strom zu erzeugen. Letzterer treibt Elektromotoren an, die den Lastwagen antreiben und gleichzeitig Lithium-Ionen-Batterien aufzuladen, um die Leistung bei Bedarf zu optimieren. Hochentwickelte Energieverwaltungssysteme teilen die elektrische Energie von den Brennstoffzellen auf die Motoren, Batterien und andere Komponenten wie z.B. die elektrifizierte Servolenkung und Luftkompressor auf. Die maximale Reichweite des T680 gibt Paccar mit mehr als 300 Meilen unter Normalbedingungen an. (bj)