Frankfurt am Main. Mit leichter Zuversicht betrachtet der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller VDIK die Neuzulassungen im Nutzfahrzeugmarkt. Der wirklich schlechte Start in das erste Quartal 2013, in dem die Zulassungszahlen um einen zweistelligen Betrag zurückgingen, ließ den fast versöhnlichen Ausgang des Jahres noch nicht erahnen. Bis zum Halbjahr holten die Zulassungen schon auf, blieben aber insgesamt immer noch im Minus. Im dritten Quartal erreichten die Zahlen das Ergebnis des Vorjahreszeitraums, wobei die schweren Nutzfahrzeuge ein leichtes Plus aufweisen konnten. Für das vierte Quartal erwartet der VDIK eine Fortsetzung des leichten Wachstums bei den schweren und zusätzlich ein Neuzulassungsplus bei den leichten Nutzfahrzeugen. VDIK-Präsident Volker Lange: „Ich bin sicher, dass sich der positive Trend sowohl bei den leichten als auch bei den schweren Nutzfahrzeugen fortsetzt.“
Die gute Nachfrage bei den schweren LKW ist durch die kommende Euro 6-Norm zu erklären. Viele Unternehmer decken sich noch mit Eur0 5-Fahrzeugen ein. Wie der VDIK weiter mitteilt, sind alternative Antriebe auch bei Nutzfahrzeugen ein Thema. Verflüssigtes Erdgas und Flüssiggas nennt der Verband als Kraftstoffe, deren Einsatz weiterentwickelt wird. Hybridantriebe sieht der VDIK bei schweren LKW angesiedelt, bei mittleren und leichten komme auch der elektroantrieb in Frage.
Präsident Lange blickt optimistisch in das kommenden Jahr: „Angesichts der erwartet positiven Entwicklung der Investitionen gehe ich 2014 von steigenden Zulassungszahlen aus und prognostiziere 305.000 Neuzulassungen. (kitz)