Ford Trucks und Iveco haben eine verbindliche Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung (Joint Development Agreement, JDA) und Konstruktion eines neuen Fahrerhauses für schwere Nutzfahrzeuge unterzeichnet. Dieses JDA sei ein „vertraglicher Rahmen für die gemeinsame Entwicklung eines neuen Lkw-Fahrerhauses für schwere Nutzfahrzeuge sowie gegebenenfalls für die gemeinsame Beschaffung“, teilten die beiden Unternehmen mit. Beide Unternehmen sollen das Fahrerhaus in ihren eigenen Werken herstellen und montieren, spezifische Designkonzepte entwickeln und die Produkte unter ihren jeweiligen Marken verkaufen.
Das neue Fahrerhaus soll die Wettbewerbsfähigkeit beider Marken verbessern und sei „eine Lösung, die der kommenden EU-Direct-Vision-Norm entspricht“. Der Schwerpunkt liege auf Kabinenkomfort, Sicherheit, Aerodynamik und Modularität, wobei auch Kosteneffizienz und volle Kompatibilität mit allen Antriebssträngen im Fokus stünden, so die beiden Unternehmen. Die ersten Fahrerhäuser sollen im Jahr 2028 serienreif sein. Die geschätzten Gesamtausgaben der beiden Parteien im Rahmen des JDA belaufen sich laut Unternehmensangaben auf 343 Millionen Euro.