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Mercedes präsentiert Unimog für Straße und Schiene

05.08.2014 13:19 Uhr
Mercedes präsentiert Unimog für Straße und Schiene
Der Unimog kommt ohne separaten Schienenantrieb aus
© Foto: Daimler

Das Euro-6-Unimog U 423 zieht bis zu 1000 Tonnen und eignet sich vor allem für Wartungsarbeiten im Schienenbereich.

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Berlin. Auf der Messe Inno Trans präsentiert Mercedes Benz den Unimog U 423 (Stand F4/16  im Freigelände Süd), der sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene fährt (Zweiwegefahrzeug). Das Gefährt ist für Rangieraufgaben bis zu 1000 Tonnen ausgelegt und entspricht der Euro-6-Abgasnorm.

Fährt auf Schienen

Dank seines kompakten Achsbaumaßes kommt der Unimog ohne separaten Schienenfahrantrieb aus, sogar bei verschiedenen Spurbreiten. Mit Hilfe spezi­eller Felgen und Reifen kann er sowohl auf Eisenbahn-Normalspur (1435 Millimeter Spurweite) als auch auf verschiedenen internationalen Breitspuren mit seinen eigenen Rädern auf der Schiene fahren. Eine hydraulisch absenkbare Schienenführung sorgt für sichere Spurführung auf dem Gleis. An einem niveauebenen Bereich von etwa fünf Meter Länge, zum Beispiel an Bahnüber­gängen, kann der Unimog einfach abgleisen und auf der Straße mit bis zu 90 Stundenkilometern zum nächsten Einsatzort fahren. Für die Fahrt auf Gleisen des öffentlichen Schienen-Nahverkehrs sind Schienenführungssysteme erhältlich, die das Befahren von Kurvenradien ab 18 Meter ermöglichen.

Der Zweiwege-Unimog erledigt verschiedene Aufgaben. Er eignet sich beispielsweise zur Vegetationspflege entlang der Strecke, Reinigungsarbeiten im Gleisbett und auf Straßenbahntrassen sowie Reparatur- und Wartungsarbeiten an Signal­anlagen oder am Fahrdraht.

Unimog spart Sprit

Im Vergleich zu Diesel-Rangierloks soll der 231 PS starke Unimog laut Mercedes-Benz messbar Kraftstoff sparen. Unimog-typische Eigenschaften wie der serienmäßige Permanent-Allradantrieb mit Längssperre sowie separate Differenzialsperren in Vorder- und Hinter­achse, die Singlebereifung sowie die Wandlerschaltkupplung, um hohe Anhängelasten zu ziehen, erleichtern laut Daimler den Zweiwegeeinsatz. Das Getriebe mit acht Vorwärts- und acht Rückwärtsgängen er­möglicht auf der Schiene Geschwindigkeiten bis zu 50 Kilometer pro Stunde in beide Rich­tungen.

Zur eisenbahntechnischen Ausrüstung gehören dabei je nach Kunden­anforderung beispielsweise eine Signallichtanlage, Sicherheitsfahrschaltung (Totmann-Schalter) oder digitaler Zugfunk. Der synergetische „EasyDrive“ genannte Fahrantrieb kommt dem Zweiwegefahrzeug zu Gute. Denn er erlaubt eine stufenlose Ein­stellung der Arbeitsgeschwindigkeit bis 50 Stundenkilometer und einen einfachen Wechsel zwischen hydrostatischem Fahrantrieb und mechanischem Getriebe während der Fahrt.

Die Inno Trans findet vom 23. bis 26. September in Berlin statt. Die ausgestellten Fahrzeuge zeigen neue und praxisorientierte Gesamtlösungen für spezielle Einsatzzwecke, die in Zusammenarbeit mit internationalen Aufbauherstellern ent­standen.  (gs)

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KOMMENTARE


Wolfgang Trantow

06.08.2014 - 18:40 Uhr

Von der Theorie ist dieses Fahrzeug empfehlenswert. Nur sollte es keine Rückrufaktionen geben und Wucherpreise kosten.


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