Berlin. Fahrer von Elektrofahrzeugen können ihre Akkus an immer mehr Ladesäulen aufladen. Deren Zahl ist in Deutschland deutlich gestiegen. Nach einer neuen Übersicht des Energiewirtschafts-Verbandes BDEW gibt es derzeit rund 13.500 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte an rund 6700 Ladesäulen. Im Vergleich zu Ende Juni 2017 ist dies ein Zuwachs von mehr als 25 Prozent.
Neben Ladesäulen der Energieunternehmen sind auch diejenigen von Parkplatz- und Parkhausbetreibern sowie Supermärkten und Hotels aufgeführt. Rund 13 Prozent der Säulen sind Schnellladestationen.
Eine Ladesäule kann aus einem oder mehreren Ladepunkten bestehen. Sie stehen vor allem in Großstädten und Ballungsräumen. Besonders in ländlichen Regionen gibt es aber noch große weiße Flecken ohne Ladesäulen.
Bisher gilt eine unzureichende Lade-Infrastruktur als ein Haupthindernis beim Ausbau der Elektromobilität - neben dem vergleichsweise hohen Preis der Fahrzeuge und der geringeren Reichweite. (dpa)