Brüssel. Im April ging die Nachfrage nach schweren Nutzfahrzeugen über 16 Tonnen in Europa um 0,7 Prozent zurück, bei den Fahrzeugen zwischen 3,5 und 16 Tonnen sanken die Neuzulassungen sogar um 2,9 Prozent. Dagegen gingen die Zulassungen bei Vans unter 3,5 Tonnen um 6,4 Prozent im Jahresvergleich nach oben. Das teilte der Europäische Verband der Nutzfahrzughersteller (ACEA) mit.
Bei den schweren LKW über 16 Tonnen ging die Nachfrage vor allem in Frankreich (-15,3 Prozent) und Großbritannien (-29,3 Prozent) zurück. In Deutschland stiegen die Neuzulassungen um 3,9 Prozent. Deutliche Zuwächse gab es zudem vor allem in Spanien (+ 29,8 Prozent), in den Niederlanden (+7,1 Prozent) und Polen (+ 6,8 Prozent). Insgesamt wurden in Europa im April 17.832 schwere LKW zugelassen. Zum Vergleich: Bezogen auf den Zeitraum von Januar bis April wurden europaweit 70.631 schwere LKW neu zugelassen. In Deutschland stieg die Zahl der Zulassungen in den ersten vier Monaten um 18,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Bei den LKW zwischen 3,5 und 16 Tonnen lag die Anzahl der Zulassungen europaweit bei 23.358 Einheiten. Deutschland als der größte Markt sah einen leichten Rückgang der Zulassungen um 0,5 Prozent auf 7979 Einheiten. Rückgänge gab es auch in Großbritannien (-29,6 Prozent) und Frankreich (-15,7 Prozent).
Bei den Vans bis 3,5 Tonnen gab es den größten Anstieg der Zulassungen in Spanien (+54,6 Prozent) und Italien (+16,9 Prozent), wohingegen die Zulassungen in Deutschland um 3 Prozent zurückgingen. Insgesamt wurden in den ersten vier Monaten des Jahres europaweit 494.479 Fahrzeuge dieser Gewichtsklasse neu zugelassen. (diwi)