Brüssel. Der Nutzfahrzeugmarkt in der Europäischen Union hat im März zum siebten Mal in Folge zugelegt. Die Neuzulassungen stiegen um 11,1 Prozent auf 185.520 Stück, wie der Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. Alle Segmente profitierten von der guten Stimmung, am meisten legten die Lieferwagen zu. Im ersten Quartal stieg der Absatz insgesamt um 9,8 Prozent auf 443.038 Fahrzeuge.
Spanien verbuchte mit einem Plus von 26,8 Prozent erneut den stärksten Zuwachs in der EU unter den wichtigsten Märkten. Auch in Italien (+16,3 Prozent) und Großbritannien (+11,0 Prozent) stieg die Nachfrage zweistellig. In Deutschland legten die Neuzulassungen hingegen nur um unterdurchschnittliche 9,8 Prozent zu. Frankreich allerdings konnte sich mit einem Plus von 0,3 Prozent nur gerade so über der Nulllinie halten.
Im ersten Quartal verzeichneten die Franzosen mit einem Minus von 0,6 Prozent gar als einzige einen schrumpfenden Markt. Alle anderen legten hingegen zweistellig zu, am stärksten Spanien (+39,0 Prozent) und Italien (+14,1 Prozent). Deutschland (+10,5 Prozent) und Großbritannien (+10,4 Prozent) verzeichneten nahezu identische Zulassungssteigerungen. (dpa)