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Großbritannien verlängert Test mit längeren Sattelaufliegern

08.02.2017 13:06 Uhr
Großbritannien verlängert Test mit längeren Sattelaufliegern
In Großbritannien laufen Tests mit verlängerten Sattelaufliegern schon seit 2012
© Foto: Picture Alliance/dpa/Daniel Kalka

Die ersten Feldversuche waren positiv. Jetzt kann der Test mit verlängerten Sattelaufliegern bis 2027 fortgesetzt werden.

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London. Das britische Verkehrsministerium hat den 2012 gestarteten Test von längeren Sattellaufliegern im nationalen Straßengüterverkehr erweitert und seine maximale Laufzeit um fünf Jahre verlängert. Damit kann der Test jetzt bis 2027 laufen. Die ersten positiven Test-Ergebnisse werden als Grund für die Erweiterung genannt.

Zwei Arten von verlängerten Aufliegern werden in Großbritannien zurzeit getestet: eine 14,6 Meter lange und eine 15,65 Meter lange Variante. Die Fahrzeuge erreichen dadurch eine Gesamtlänge von 17,5 bzw. 18,55 Metern. An der Höhe des zulässigen Gesamtgewichts von 44 Tonnen für sechsachsige Fahrzeuge ändert die Verlängerung nichts. Bislang ist der 13,7 Meter (45 Foot) lange Sattellauflieger in Großbritannien die Regel. Zu Beginn des Test 2012 setzte das britische Verkehrsministerium jeweils 900 Versuchstrailer der beiden Varianten ein. Jetzt sollen noch einmal insgesamt 1000 neue Auflieger hinzukommen.

Zahl der Lkw-Fahrten soll verringert werden

Ziel des Test ist es, die Zahl der Lkw-Fahrten zu verringern, um dadurch den Verkehr zu entlasten und den CO2-Ausstoß zu senken. Diese Ziele würden tatsächlich erreicht, heißt es in dem bislang jüngsten Zwischenbericht des Ministeriums von August 2016: „Es gibt gute Belege dafür, dass der Einsatz der längeren Sattellauflieger zu einer deutlichen Verringerung der von Aufliegern zurückgelegten Kilometer auf britischen Straßen führt und dadurch positive Effekte für die Umwelt erzielt werden”, heißt es in dem Bericht.

Britische Transportverbände begrüßen die Erweiterung des Tests. „Unsere Vereinigung unterstützt jede Erhöhung der Zahl von Aufliegern, die beim Test eingesetzt werden sollen”, teilt Andy Mair vom britischen Gütertransport-Verband FTA mit. Die längeren Trailer seien ein gutes Beispiel dafür, wie Politik und Wirtschaft bei den Bemühungen zusammenarbeiten sollten, die Umweltauflagen für den Straßengüterverkehr zu erfüllen. (kw)

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