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Batterieforschung: BMBF schafft Überbrückungsfinanzierung

22.01.2025 09:10 Uhr | Lesezeit: 3 min
Vor einer STadt stehen Windräder, Photvoltaik-Zellen und Speicheranlagen
Leistungsstarke und gleichzeitig preiswerte Energiespeicher würden die Wertschöpfung der Zukunft bestimmen, sagte Minister Özdemir (Symbolbild)
© Foto: phonlamaiphoto-stock.adobe.com

Eine Überbrückungsfinanzierung von bis zu 25 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesforschungsministeriums soll für Kontinuität in der Batterieforschung sorgen.

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt eine Überbrückungsfinanzierung von bis zu 25 Millionen Euro aus Mitteln des BMBF für die Batterieforschung bereit. Hintergrund ist der Wegfall der Finanzmittel aus dem Klima- und Transformationsfond, dadurch sei „eine Finanzierungslücke entstanden und es besteht dringender Handlungsbedarf“, teilte das Ministerium mit. Mit der Überbrückungsfinanzierung wolle man „Kontinuität in der Batterieforschung“ ermöglichen.

Das BMBF finanziert bisher den Großteil der Batterieforschungsaktivitäten aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 15. November 2023 wurde eine Konsolidierung des KTF notwendig. Für Neubewilligungen stehen laut BMBF ab dem Haushaltsjahr 2025 keine Mittel für Batterieforschungsprojekte mehr zur Verfügung. Da das Aufstellungsverfahren für den Haushalt 2025 nicht abgeschlossen werden konnte, hätten dieses Jahr zunächst keine Batterieforschungsprojekte starten können. Mit der kurzfristig gefundenen Überbrückungsfinanzierung sollen bewilligungsfähige Projekte angeschoben werden können.

Ministerium will Signal der Verlässlichkeit senden

„Die Batterieforschung entscheidet über die Technologieführerschaft in zentralen Zukunftsfeldern. Wer global führend wird bei leistungsstarken und gleichzeitig preiswerten Energiespeichern, wird die Wertschöpfung der Zukunft bestimmen“, sagte der Bundesminister für Bildung und Forschung, Cem Özdemir (Grüne). Der Fortschritt bei der Batterietechnik sei entscheidend dafür, dass „auch das Auto von morgen aus Deutschland kommt. Wollen wir ein Autoland und ein Land der Tüftler bleiben, müssen wir Batterieland werden“.

Mit Mitteln des BMBF werde man „die dringendsten Projekte angehen. So senden wir ein Signal der Verlässlichkeit“, sagte Özdemir. „Eine neue Regierung muss daran anknüpfen und den Batterie-Turbo zünden. Die Batterie ist der Schlüssel, um die Welt von morgen mitzugestalten“. Ein neuer Gesamtrahmen für die Batterieforschung könne dann erst durch eine neu gewählte Bundesregierung geschaffen werden. Förderinteressenten können weiterhin Projektskizzen gemäß den Bekanntmachungen des BMBF im Bundesanzeiger zu den genannten Stichtagen einreichen.

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