Gut fürs Klima: Der digitale Produktpass in der Batterie-Logistik
Die EU will Rohstoffe in Batterien besser nutzen - das gilt auch für Batterien in E-Autos. Alle Stationen in Lieferketten einer Batterie müssen daher künftig nachverfolgt und deren Umweltauswirkungen abgeschätzt werden. Hilfe kommt vom digitalen Produktpass.
Das klassische lineare Wirtschaften unter dem Credo "Nehmen, Herstellen und Entsorgen" entwickelt sich selbst zum Wegwerfmodell. An seine Stelle tritt, sei es aus reiner Vernunft oder purer Notwendigkeit, die Bestrebung nach einer Circle Economy (dt. Kreislaufwirtschaft - die Redaktion) mit dem Grundsatz "Herstellen, Verwenden und Recyceln". Das Ziel: eine deutliche Verminderung von Abfall und eine ebenso deutliche Maximierung der Ressourceneffizienz.
Neben der Ökologie ist aber auch die Ökonomie entscheidend. Denn Europa verfügt nicht über nennenswerte natürliche Rohstoffvorkommen, etwa an Lithium und Kobalt, die für eines der wichtigsten Produkte unserer Zeit noch unerlässlich sind: die Batterie. Der Aufbau einer europäischen Batteriekreislaufwirtschaft ist also unerlässlich, um die lokale Wertschöpfungstiefe zu erhöhen und im globalen Wettbewerb bestehen zu können.
Transparenz in der…
